Träume zieht mein Herz

Seit der Ermordung Patrice Lumumbas wurde die Demokratische Republik Kongo von Diktatoren regiert und von Kleptokraten ausgeplündert. Muepu Muamba musste aus diesen Gründen das Land verlassen und versuchte, in vielen anderen Staaten Fuß zu fassen, bis er in Frankfurt am Main heimisch wurde.

In dem Bild des wandernden Baumes, dessen Wurzeln ein Geflecht mit anderen eingehen, um zu überleben, findet der Dichter im Exil zu sich selbst. Unter dem Blätterdach lässt sich gut niederlassen, über Absurdes lachen, Verlorenes betrauern, Träumen nachhängen und auf Hoffnung bestehen – zärtlich und unbestechlich zugleich. Unter einem solchen Baum sitzend und schreibend stelle ich mir den Dichter Muepu Muamba vor!

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