Am 31. März 2012 fiel Gao, die historische Hauptstadt des Nordens Malis, in die Hände bewaffneter Gruppen. Darunter waren die islamistische Miliz „Bewegung für Einheit und Dschihad in Westafrika“ (Mujao) und die MNLA, eine nationale Bewegung der Tuareg, die die Teilung Malis vorantreiben wollen und Gao für kurze Zeit zur Hauptstadt eines neuen Staates Azawad ernannt hatten. Bald formierte sich in der Stadt ein erbitterter Widerstand gegen die Besatzer. Um mehr über den ungewöhnlichen Protest, seine Organisationsweise und seine ProtagonistInnen zu erfahren, machte sich der junge Dokumentarfilmer Kassim Sanogo 2016 auf die Reise nach Gao.
