Zu Wort kommen u.a. Raoul Peck, Gary Victor, Suzy Castor, Yanick Lahens, Ricardo Seitenfus, Fritz Jean Alphonse
Aufstände der Zivilgesellschaft von Kairo bis Port-au-Prince fordern bei aller Unterschiedlichkeit eine neue Dekolonisierung, die die Normen, die die Haitianische Revolution 1804 gesetzt hat, zu einer gelebten Praxis werden lassen. Was dazu von Haiti aus zu lernen und beizutragen ist, zeichnet dieses Buch in Essays, Reportagen und Interviews nach.
„Die Haitianische Revolution in das Bewusstsein der Welt zurückzuholen, heißt, die Idee der Menschenrechte zu dekolonisieren und zu einem gemeinsamen Horizont zu machen.“
»Haitianische Renaissance ist kein Geschichtsbuch im strengen Sinn. Die 20 jeweils auch einzeln lesbaren Analysen, Interviews und Kommentare werfen ein neues Licht auf die Gegenwart des Inselstaats. (…) Derzeit wird auch in Hilfsorganisationen wieder über Rassismus und die Kontinuität kolonialer Denkweisen diskutiert. Auch für diese Debatte erscheint das lesenswerte Buch zur richtigen Zeit.«
(Moritz Elliesen, weltsichten, 10/2020)