Aquakultur – Wer zahlt den Preis?
Organisationen der Zivilgesellschaft, lokale Fischereigemeinschaften, Wissenschaftler und internationale Nichtregierungsorganisationen warnen seit mehr als einem Jahrzehnt vor dem Rückgang pelagischer Arten in Westafrika. Fische der Gattung Sardiinen und andere pelagische Arten sind ein Grundnahrungsmittel in Afrika, das von handwerklich arbeitenden Fischern gefangen und von Frauen im lokalen Fischereisektor verarbeitet und vermarktet wird. „Es mache vom Grundsatz her keinen Sinn, 25 Kilogramm frischen Fangfisch in fünf Kilogramm Fischmehl zu verwandeln, um umgerechnet ein Kilogramm Lachs in Norwegen, Schottland oder China zu füttern.“ Gaoussou Gueye, CAOPA
„Die Bosse – Das sind im Grunde wir Frauen“
Ein Gespräch mit Dorcas Kilola Malogho über Frauenarbeit und Frauenrechte in der handwerklichen Fischerei Fischerei in Kenia. Außerdem ist sie aktiv bei CAOPA und vertritt nach außen seit 2021 die Jugendabteilung, der handwerklicher Fischereiorganisationen in Afrika. Kürzlich nahm sie an einem advocacy-Traing, organisiert u. a. von CFFA, der Coalition for Fair Fisheries Arrangements in Stockholm und Brüssel teil.
Weser-Info-Tour auf der MS Friedrich
Intakte Meere und gesunde Fischbestände sind die Existenzgrundlagen vieler indigener und lokaler Küstengemeinschaften rund um den Globus. Tourismus, Küstenschutz und die Ernährungssicherheit sind in vielen Küstenregionen zum einen abhängig von einem wirksamen Schutz der Meeres- und Küstenökosysteme und zum anderen von ebenso notwendigen Strategien zur Bekämpfung von Hunger und Armut. Die Abstimmung beider Aspekte wie auch die Entwicklung übergreifender Ansätze ist eine der zentralen Herausforderungen der Meerespolitik schlechthin.
Stark und doch unsichtbar – Wie Frauen im Fischereisektor für ihre Rechte kämpfen
EIN BEITRAG ZUM INTERNATIONALEN FRAUENTAG 2023
„Wir haben keine Zeit zu warten, bis die Regierung uns hilft“
Ein Gespräch mit der Klimaaktivistin Lavenia Naivalu von den Fidschi-Inseln über Klimaanpassung, traditionelles Wissen und den Kampf um den Erhalt von Meeresschutzgebieten
Die Sprache des Naturschutzes ist heutzutage eine Sprache des Finanzsektors
EIN GESPRÄCH MIT ANDRE STANDING ÜBER DEN SCHUTZ DER MEERE ALS GESCHÄFTSMODELL DER FINANZINDUSTRIE, DARÜBER WIE SICH NATURSCHUTZ IN ZEITEN VON BLUE ECONOMY GESTALTET UND WARUM DIE HANDWERKLICHE FISCHEREI DAVON KEINESWEGS PROFITIERT
Frauen stark machen
Interview mit der Kenianerin Mercy Wasai Mghanga während einer mehrtägigen Konferenz von CAOPA (African Confederation of Professional Organizations of Artisanal Fisheries) in Mbour an der Atlantikküste Senegals im November 2021. Anlass dieser Zusammenkunft von Vertreterinnen aus vielen afrikanischen Ländern waren die jährlich stattfindenden Feierlichkeiten zum World Fisheries Day am 21. November.
2022: Das UN-Jahr der handwerklichen Fischerei
Auf einer mehrtägigen Konferenz in Mbour an der Atlantikküste Senegals berieten im November 2021 die Mitglieder des Afrikanischen Verbandes der Kleinfischerei (CAOPA) ihre Pläne und Aktionen für das UN-Jahr der handwerklichen Fischerei und Aquakultur in 2022.
„Wir müssen zu kooperativen Lösungen kommen“
EIN GESPRÄCH MIT PROFESSOR ACHIM SCHLÜTER ÜBER DIE PERSPEKTIVEN DER MARINEN SOZIALWISSENSCHAFT, LOKALES FISCHEREI-MANAGEMENT, DIE RISIKEN DER BLUE ECONOMY UND LOKALE LÖSUNGSSTRATEGIEN
Der Export mit dem Fischmehl in Westafrika boomt –zu Lasten der lokalen Fischergemeinden
Fischereigemeinden sind die ersten Opfer der Aktivitäten von Fischmehlfabriken, die in ganz Westafrika wie Pilze aus dem Boden schießen.