Der Beitrag der Kleinfischerei zur Armuts- und Hungerbekämpfung
Fachgespräch am 21. Mai 2024 von 10:00 – 17:30 Uhr
bei Brot für die Welt in der Caroline-Michaelis-Straße 1 , 10115 Berlin
Viele Küstengemeinschaften im Globalen Süden leben vom Fischfang. Etwa 3,3 Milliarden Menschen decken ihren Bedarf an tierischen Proteinen zu mehr als 20 Prozent aus Fischereiprodukten, in einigen Regionen sogar bis zu 50 Prozent. Dabei stammt der Fisch nicht nur von den Weltmeeren, sondern auch aus Flüssen, Seen und zunehmend aus Fischzucht.
Die Welternährungsorganisation (FAO) schätzt, dass fast eine halbe Milliarde Menschen von Einkommen aus dem Fischereisektor abhängen, das hauptsächlich im handwerklichen Bereich erzielt wird. Frauen spielen eine entscheidende Rolle, da sie die Hälfte der Beschäftigten im gesamten Sektor ausmachen und oft für die Fischverarbeitung, Zubereitung und den Handel verantwortlich sind.
Trotz dieser bedeutsamen Zahlen und Fakten erhält die Kleinfischerei bisher nicht genügend Aufmerksamkeit in Entwicklungs- und Ernährungspolitik. Unser Fachgespräch zielt darauf ab, die Bedeutung der handwerklichen Fischerei für die Ernährungssicherheit hervorzuheben und politische Ansätze für eine bessere Integration der Fischerei in Entwicklungszusammenarbeit und Hungerbekämpfung zu erarbeiten





