Unterwegs im Weltdorf
Mittwoch, den 16. Oktober 2019 von 19-21 Uhr
Staatsvertrag mit dem Land Hessen
„Seit dem Anfang der Bürgerrechtsbewegung Anfang der 1980er Jahre ist einiges erreicht worden“
Verkaufte Götter
Unsere Museen sind prallvoll mit Geistermasken Afrikas. Aber Afrika hat fast keine Masken mehr, Erwerb und Herkunft der Sammlungen im Norden der Welt sind umstritten und junge Intellektuelle Afrikas beschwören mit den Fetischen aus verlorener Vergangenheit die Geschichte des Kontinents und ihre eigene Identität. Doch wem gehören diese Schätze wirklich? Alles „Raubkunst“ – oder was? Expertinnen und Experten aus Afrika fragen: war das nicht alles einfach Raub? Stehen wir vor Kolonialismus? Oder am Beginn neuer Formen kulturellen Austausches?
Gao Widerstand eines Volkes
Anfang 2012 wurde die nordmalische Stadt Gao von dschihadistischen Gruppen besetzt. Mit Waffengewalt forderten sie die Einführung der Scharia und die Teilung des Landes. Sofort organisiert sich erbitterter Widerstand gegen die Besatzer, der hauptsächlich von jungen Leuten getragen wurde. Sie stellten Bürgerwehren und Nachtwachen zum Schutze ihrer Familien auf, führten Demonstrationen und klandestine Treffen durch und konnten die Islamisten letztlich aus Gao vertreiben. Um mehr über diesen außergewöhnlichen Widerstand zu erfahren, reiste der Filmemacher Kassim Sanogo nach Gao.
Fit für die Katastrophe?
Die Idee der Resilienz, die in den Umwelt- und Sozialwissenschaften anfangs durchaus sinnvolle Beiträge geleistet hat, wird mehr und mehr von einer Politik vereinnahmt, die
Yves Versprechen
Tanger – die Hafenstadt im Norden Marokkos. Eine Gruppe junger Afrikaner und Afrikanerinnen diskutiert lautstark über ihre Zukunft: Sie streiten, ob es richtig war, aus Kamerun fortzugehen, hatten sich Marokko ganz anders vorgestellt. Kamerun – ihr Land sei doch reich an Holz, Bananen, Gold
Imrich Tomáš
Bei Recherchen zu dem Buch „Mare Manuscha* bin ich dem Maler Imrich Tomáš mehrmals in Berlin begegnet. Anlass waren die Gespräche mit dem Künstler, die
Valérie Leray
Die in Frankreich geborene Dokumentarfotografin Valérie Leray setzt sich mit Orten der Erinnerung auseinander. Ausgehend von der Lebensgeschichte ihres Großvaters recherchiert sie über die Verfolgung
Alfred Ullrich
Mütterlicherseits stammt Alfred Ullrich, 1948 im bayerischen Schabmünchen geboren, aus einer Wiener Sinti-Familie. Der Heranwachsende kam früh in Kontakt mit der Wiener Bohème und machte
Ilona Lagrene
Ilona Lagrene wurde 1950 in Heidelberg geboren. Schon als kleines Mädchen war sie mit den Folgen des Manuschengromarepen, wie Roma und Sinti den nationalsozialistischen Völkermord